Wie wir bereits gelernt haben, spielen Daten in der Wirtschaft eine große Rolle. Nicht ohne Grund sagt man heute: Daten sind „das neue Gold“¹.

Unternehmen sammeln Daten über das Verhalten ihrer Kund*innen, den Markt und viele weitere Bereiche. Diese Daten helfen ihnen dabei, Produkte und Dienstleistungen zu verbessern, Zielgruppen besser zu verstehen und ihre Gewinne zu steigern. Oft ist nicht ganz klar, welche Daten überhaupt gesammelt werden.

Daten = Geld?

Daten werden in der Wirtschaft auf verschiedene Weise genutzt: zum Beispiel durch …

Woher wissen Suchmaschinen, was mir gefällt?

Interessiert ihr euch dafür, wie zum Beispiel Suchmaschinen eure Daten für personalisierte Inhalte nutzen? Dieses Video vom KiKA (0:00 bis 03:13) gibt einen ersten Einblick am Beispiel der Suchmaschine Google: 
 Team Timster: Woher weiß Google, was mir gefällt?

Manche Unternehmen sammeln extrem viele Daten. Dadurch bekommen sie einen großen Vorteil gegenüber anderen Firmen: zum Beispiel, weil sie mehr über ihre Nutzer*innen wissen. Das nennt man ein Datenmonopol.

Große Unternehmen haben daher oft so viel Einfluss, dass sie mitentscheiden können, wie Daten gesammelt und verwendet werden. Das macht es zum Beispiel für Politiker*innen und andere Verantwortliche schwer, zu beobachten, ob diese Prozesse ethisch oder eher unethisch sind. Besonders jetzt, wo Künstliche Intelligenz immer wichtiger wird, geht diese Entwicklung immer schneller voran.

Illustration: Roboter arbeitet am Laptop
Ein Beispiel, wie man damit umgehen kann, ist die Civic Innovation Plattform. Sie wurde von drei deutschen Bundesministerien ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, gemeinsam Wege zu finden, wie man KI so gestalten kann, dass sie dem Gemeinwohl dient, also der gesamten Gesellschaft nützt. Auf der Plattform werden Menschen aus verschiedenen Bereichen vernetzt, damit gemeinsam gute Ideen für eine faire und verantwortungsvolle Nutzung von Künstlicher Intelligenz entstehen.
¹ Quelle: https://www.m-datascience.mathematik-informatik-statistik.uni-muenchen.de/news_3/more-good-data1/daten-kauermann.pdf