Um ein Projekt zum Leben zu erwecken, muss man seine Charaktere und Objekte programmieren. Das bedeutet, dass man den Figuren Befehle zuweist und ihnen sagt, was und wann sie etwas machen sollen.

Scratch ist eine visuelle blockbasierte Programmiersprache und daher besonders einstiegsfreundlich. In Scratch verwendet man zum Programmieren also einzelne Blöcke, die zusammengesetzt dann einen bestimmten Code ergeben. Der Vorteil von visuellen, blockbasierten Programmiersprachen liegt darin, dass sie es ermöglichen, rein auf der Ebene der Logik zu arbeiten, ohne sich, im Gegensatz zu textbasierten Sprachen wie Python, C++ oder Java mit Syntaxproblemen (also der richtige Reihenfolge und Struktur der Anweisungen) auseinandersetzen zu müssen.

Es gibt sehr viele verschiedene Blockarten, die alle verschiedene Funktionen haben. Für einen besseren Überblick sind die Befehls-Blöcke in neun Kategorien eingeteilt, die jeweils durch eine Farbe gekennzeichnet werden: Bewegung, Aussehen, Klang, Klang, Ereignisse, Steuerung, Fühlen, Operatoren, Variablen und Meine Blöcke.

Scratch Screenshot: Übersicht über die einzelnen Befehlskategorien
Hier seht ihr beispielhaft einige Befehle und die Kategorien, unter denen sie jeweils zusammengefasst werden.