Quantencomputer arbeiten auch mit Bits. Jedoch sind diese ein bisschen komplizierter. Sie können neben 0 und 1 nämlich auch alle möglichen Zustände dazwischen einnehmen! Also zum Beispiel „zu 70 % Wahrscheinlichkeit 0" und „zu 30 % Wahrscheinlichkeit 1". Diese Bits nennt man dann QuBits – für QuantenBits – und die Fähigkeit dieser Zustandsüberlagerung wird „Superposition” genannt.

Stellt euch vor, wir würden Topfschlagen spielen: Ein normaler Computer würde, wie auch ein Mensch, blind irgendwo hinschlagen mit der Hoffnung den Topf zu treffen. Durch die Rückmeldungen „kalt“, „warm”, „sehr warm” oder „heiß” lernt er, wie nah er sich dem Topf schon befindet. So muss sich der Computer durch seine Umgebung „durchtesten” bis er den richtigen Weg gefunden hat. Das kann lange dauern. Bei einem Quantencomputer kann man sich das so vorstellen, dass er quasi mit einem Löffel in mehrere Richtungen gleichzeitig schlagen kann. Zum Beispiel zu 70% nach links und zu 30% nach rechts. Er erprobt also alle möglichen Wege gleichzeitig und findet in null Komma nichts den Topf.